Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen aus Oberhaching bei München.
Die RWB AG hat verschiedene Fonds in Form von Kommanditgesellschaften/GmbHs gegründet.
Meist tragen diese Fonds klangvolle Namen mit dem Zusatz „Global Market“ oder „Special Market“.
Es gibt eine lange Liste von Fonds, die mittlerweile aufgelegt wurden:
Global Market Fonds:
Special Market Fonds:
Mit dieser Fondsbeteiligung ist jedoch ein Totalverlustrisiko verbunden, auf das der Anleger im Vorfeld unbedingt hinzuweisen ist.
Daher sind die RWB-Fonds auch nicht zur Altersvorsorge geeignet, da es sich um eine hochspekulative Anlage handelt.
Etliche RWB-Fonds befinden sich bereits in der Phase der Liquidation, worauf der Zusatz „i.L.“ nach dem Firmenname hindeutet.
Ob mit den Fonds letztlich Geld verdient werden kann, ist nicht sicher. Dreh- und Angelpunkt einer Anlage in geschlossene Fonds ist letztlich die Investitionsquote.
Es lohnt sich zu analysieren, wieviel Prozent der Anlagesumme tatsächlich investiert werden und wieviel für sog. weiche Kosten verwendet werden.
Wir nehmen uns hier einen aktuellen RWB-Fonds vor, den RWB Global Market GmbH & Co. Typ A geschlossene Investment-KG:
Der größte Kostenfaktor sind die Vertriebsprovisionen:
Laut Emissionsprospekt (S.39) erhält der Vertrieb 8,9 %. Zusätzlich steht ihm ein Agio in Höhe von 5,00 % bzw. 6,00 % zu. Damit beträgt die Vermittlungsprovision insgesamt bereits 13,9 % bzw. 14,9 %. Weiterhin erhält der Vertrieb eine Kontinuitätsprovision von 0,65 % pro Jahr, also eine Art Bestandsprovision. Bei einem Bestehen der Fondsgesellschaft bis zum Jahr 2029 (geplant), fällt die Provision also 15 Mal jedes Jahr an.
Viele der o.g. Provisionen werden gleich zu Anfang – der sog. Platzierungsphase fällig. Daher wird die Fondsgesellschaft gerade in den Anfangsjahren unter einer niedrigen Investitionsquote leiden.
Häufig werden Anleger bei der Vermittlung der Kapitalanlagen nicht richtig aufgeklärt. Gerade bei geschlossenen Fonds wie bei der RWB-Gruppe muss auf die speziellen Risiken dieser Kapitalanlage hingewiesen werden:
So ist nicht nur über das Totalverlustrisiko aufzuklären. Der Anleger muss auch über die Weichkosten informiert werden. Hierzu gehört auch die Frage, ob in Anbetracht der hohen Weichkosten überhaupt eine Rendite erwirtschaftet werden kann.
Fehlt die Renditeaussicht von Anfang an, so sind zusätzlich deliktische Ansprüche gegeben.
Betroffene Anleger können ihre Erfolgsaussichten im Rahmen einer Erstberatung für 60,00 € prüfen lassen.